- - Wiener Hofburg - Festsaal
- - Wiener Hofburg - Redouten Saal
- - Wiener Konzerthaus - Mozart Saal
- - Wiener Konzerthaus - Schubert Saal
- - Musikverein Wien - Brahms Saal
- - Wiener Hofburg - Zeremonien Saal
- - Palais Liechtenstein - Hercules Hall
- - Wiener Staatsoper
Wiener Hofburg
Als ehemalige Winterresidenz der Habsburger nimmt die Hofburg eine einzigartige Stellung unter den festlichen Rahmenmöglichkeiten in Wien ein. In diesen prachtvollen barocken Sälen feierte der Kaiser seine großen Feste, veranstaltete Bälle und hielt Audienzen.
Festsaal
Adresse:
Heldenplatz 1
1010 Wien
Wiener Hofburg
Als ehemalige Winterresidenz der Habsburger nimmt die Hofburg eine einzigartige Stellung unter den festlichen Rahmenmöglichkeiten in Wien ein. In diesen prachtvollen barocken Sälen feierte der Kaiser seine großen Feste, veranstaltete Bälle und hielt Audienzen.
Redouten Saal
Unter Kaiser Joseph I. ab 1705 als Festsäle errichtet, wurden in den Redoutensälen pompöse Barockopern aufgeführt. Kaiserin Maria Theresia ließ diesen Teil der Hofburg 1748 von Jean Nicolas Jadot umgestalten. In den Festsälen fanden zahlreiche Konzerte, "Redouten" (Maskenbälle) sowie die große Hochzeitstafel von Joseph II. und seiner Gemahlin Isabella von Parma statt.Ludwig van Beethovens 8. Symphonie als auch Franz Schuberts Symphonie Nr. 8, h-Moll "Die Unvollendete" wurden hier uraufgeführt, die Komponisten Josef Strauss sowie Franz Liszt dirigierten in diesen glanzvollen Sälen Konzerte und eine Reihe von kleineren Mozartopern kamen hier zur Aufführung.
Am Faschingsmontag, dem 3. März 1783, fand ein öffentlicher Maskenball im Wiener Redoutensaal statt, während der Pause führte Mozart seine „Masquerade“, eine selbst ersonnene Pantomime mit Musik, auf.
Anläßlich der Vermählung 1790 von Erzherzog Franz mit Maria Theresia im Redoutensaal Wien gestaltete Antonio Salieri die Tafelmusik.
Am 29. März 1828 konzertierte der berühmte Meistergeiger Niccolo Paganini im Großen Redoutensaal. Höchste Herrschaften gaben dem Heros der Violine die Ehre: die Kaiserin, Erzherzog Karl, Erzherzogin Sophie.
Otto Nicolai dirigierte am 28. März 1842 im Großen Redoutensaal in der Wiener Hofburg ein "Großes Concert", das vom "Sämtlichen Orchester-Personal des k. und k. Hof-Operntheaters" veranstaltet wurde. Diese "Philharmonische Academie", so der ursprüngliche Titel, gilt mit Recht als die Geburtsstunde der Wiener Philharmoniker.
Nach dem Brand 1992 wurden die Räumlichkeiten teilweise originalgetreu, teilweise zeitgemäß künstlerisch renoviert, mit modernen technischen Kongresseinrichtungen ausgestattet und 1998 wieder eröffnet. Den Großen Redoutensaal gestaltete der Maler Josef Mikl, der gemeinsam mit Wolfgang Hollegha und Markus Prachensky in den fünfziger Jahren als Teil der österreichischen Avantgarde die gestische Malerei entwickelte. Auf den Wandbildern im Großen Redoutensaal verarbeitete Mikl Szenen seiner Lieblingsautoren Elias Canetti, Johann Nestroy und Ferdinand Raimund. Im 404 m² großen Deckengemälde hat Mikl 34 Strophen des Gedichts „Jugend“ von Karl Kraus handschriftlich, für die Betrachter nicht sichtbar, festgehalten.
Adresse:
Heldenplatz 1
1010 Wien
Wiener Konzerthaus
Das am 19. Oktober 1913 von Kaiser Franz Joseph I. eingeweihte Wiener Konzerthaus war stets eine Stätte zur Pflege edler Musik und zur Förderung künstlerischer Bestrebungen. Die bei der Eröffnung aufgeführten Stücke, das zeitgenössische Festliche Präludium op. 61 von Richard Strauss und die klassische 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, symbolisierten schon damals den Anspruch des Hauses: Die Kombination von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude.
Heute verbindet das Konzerthaus ein klassisches Repertoire mit Jazzkonzerten, zeitgenössischem Tanz und moderner Musik sowie mit Lesungen, Vorträgen und Kongressen.
Das Gebäude wurde von 1998 bis 2001 generalsaniert und verfügt über eine moderne technische Ausstattung.
Das Konzerthaus ist die Hauptspielstätte der Wiener Symphoniker, die jedes Jahr zahlreiche Aufführungen darbieten. Darüber hinaus finden hier viel bedeutende Festveranstaltungen statt, etwa die "Wiener Festwochen".
Mozart Saal
Adresse:
Lothringerstraße 20
1030 Wien
Wiener Konzerthaus
Das am 19. Oktober 1913 von Kaiser Franz Joseph I. eingeweihte Wiener Konzerthaus war stets eine Stätte zur Pflege edler Musik und zur Förderung künstlerischer Bestrebungen. Die bei der Eröffnung aufgeführten Stücke, das zeitgenössische Festliche Präludium op. 61 von Richard Strauss und die klassische 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, symbolisierten schon damals den Anspruch des Hauses: Die Kombination von Traditionsbewusstsein und Innovationsfreude.
Heute verbindet das Konzerthaus ein klassisches Repertoire mit Jazzkonzerten, zeitgenössischem Tanz und moderner Musik sowie mit Lesungen, Vorträgen und Kongressen.
Das Gebäude wurde von 1998 bis 2001 generalsaniert und verfügt über eine moderne technische Ausstattung.
Das Konzerthaus ist die Hauptspielstätte der Wiener Symphoniker, die jedes Jahr zahlreiche Aufführungen darbieten. Darüber hinaus finden hier viel bedeutende Festveranstaltungen statt, etwa die "Wiener Festwochen".
Schubert Saal
Adresse:
Lothringerstraße 20
1030 Wien
Musikverein Wien
"Der Tonkunst in Schule und Meisterschaft geweiht, soll dies Haus sein und bleiben: ein Kunstwerk an sich, eine Heimat der Musik, eine Zierde der Stadt und des Reiches."
1870 legte Kaiser Franz Joseph I. feierlich den Schlussstein zur Fertigstellung des von Theophil Freiherr von Hansen im „Wiener Stil“ - strenger Historismus gepaart mit monumental – gesamtkunstwerklichen Elementen des klassischen Griechenlandes - gestalteten Wiener Musikvereins.
Das alljährlich weltweit am 1. Jänner live übertragene Neujahrskonzert der Wiener Philharmonikern, die auch Ihren festen Sitz im Wiener Musikverein haben, findet im berühmten Goldenen Saal des „musikalischen Wahrzeichen Wiens“ statt.
Brahms Saal
Adresse:
Bösendorferstrasse 12,
1010 Wien
Wiener Hofburg
Als ehemalige Winterresidenz der Habsburger nimmt die Hofburg eine einzigartige Stellung unter den festlichen Rahmenmöglichkeiten in Wien ein. In diesen prachtvollen barocken Sälen feierte der Kaiser seine großen Feste, veranstaltete Bälle und hielt Audienzen.
Zeremonien Saal
Adresse:
Heldenplatz 1
1010 Wien
Palais Liechtenstein
Das Gartenpalais in der Wiener Rossau wurde 1691 unter Fürst Johann Adam Andreas I. (1657-1712), einem der größten Bauherren seiner Zeit der Schlösser und Palais von Aussee über Landskron bis Prag erbauen ließ, errichtet.
Der Fürst bediente sich bei der Planung und dem Bau seines herrschaftlichen Palastes mit der weitläufigen Gartenanlage namhafter Architekten, Maler und Stuckateuren aus dem In- und Ausland.
Johann Bernhard Fischer von Erlach legte erste Entwürfe vor, Domenico Egidio Rossi begann schließlich 1691 mit der Errichtung seines „Palazzo in Villa“, einer würdigen Fürstenresidenz mit dominierten Mittelsaal im Stile der oberitalienischen Villen des Seicento. Domenico Martinelli, bevorzugter Architekt des Fürsten, griff ab 1692 in Rossis Konzept ein und erhöhte den Prachtbau um ein Stockwerk.
Mit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhunderts erfuhr das barocke Gartenpalais einschneidende Veränderungen, als Fürst Johann Josef I. Gemäldesammlungen und Skulpturen aus dem Stadtpalais sowie den böhmischen und mährischen Besitzungen in die Rossau überstellen ließ und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte. Bautechnisch wurden Fenster zugemauert und wertvolle Fresken übermalt, um größere Ausstellungsflächen zu schaffen.
1938 verlagerte die fürstliche Familie während der Ereignisse um den zweiten Weltkrieg ihren Wohnsitz nach Vaduz und transferierte alle Kunstschätze nach Liechtenstein. Das Palais diente bis 2000 als Dependance des Museums für Moderne Kunst.
Nach der grundlegenden Sanierung des Palais Liechtenstein durch die fürstliche Familie erfolgten 2004 die Eröffnung und die Rückkehr eines Großteils der fürstlichen Kunstsammlung.
Hercules Hall
Adresse:
Fürstengasse 1
1090 Wien
Wiener Staatsoper
Die Wiener Staatsoper, eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt, wurde von 1861 bis 1869 nach Plänen der Architekten Eduard van der Nüll und August von Sicardsburg im Stil der Neorenaissance erbaut. Sie wurde als erstes Gebäude auf der Wiener Ringstraße errichtet, aber anfangs von der Öffentlichkeit nicht sehr geschätzt. Nachdem das Niveau der Straße um einen Meter angehoben wurde, schmähten die Wiener die Oper sogar als "versunkene Kiste". Die auch von Kaiser Franz Joseph geteilte heftige Kritik trieb van der Nüll Anfang 1868 in den Freitod. Zwei Monate später erlag von Sicardsburg einem Herzinfarkt. Somit erlebte keiner der beiden Architekten die Fertigstellung des Bauwerks.
Eingeweiht wurde die Staatsoper am 15. Mai 1869 unter großem Beifall mit Don Giovanni von W.A. Mozart. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs von Bomben schwer beschädigt, wurde das Gebäude wieder aufgebaut und am 5. November 1955 mit Fidelio von Ludwig van Beethoven neu eröffnet.
Der Spielplan der Staatsoper läuft von September bis Juni mit täglich wechselnden Aufführungen von Oper, Operette, Ballett und Konzerten. Von Juli bis August spielt das Wiener Mozart Orchester die beliebtesten Stücke des Salzburger Komponisten. Seit 1935 findet im Februar der Wiener Opernball statt, zu dem jedes Jahr berühmte Gäste aus dem In- und Ausland anreisen, darunter viele Künstler, Politiker und Prominente. Zu den Direktoren der Staatsoper zählten musikhistorische Persönlichkeiten wie Gustav Mahler, Richard Strauss, Herbert von Karajan oder Lorin Maazel.
Adresse:
Opernring 2,
1010 Wien