Der Rosenkavalier, R. Strauss

Richard Strauss hat den Rosenkavalier am 26. Januar 1911 am Königlichen Opernhaus in Dresden zu seiner Uraufführung gebracht, und seitdem zählt er zu den bedeutendsten Beiträgen im Genre der komischen Oper. Über ihre scheinbar unbekümmerte Liebesgeschichte hinaus, erforscht die Musikkomödie mehrere komplexe Themen. Ihre Langlebigkeit verdankt sie den Ohrwürmern von Strauss, aber auch dem sorgfältig ausgearbeiteten Original-Libretto von Hugo von Hofmannsthal. Ein Klassiker epischen Ausmaßes kommt auf die Bühne der Volksoper Wien und sorgt mit aristokratischen Intrigen und verschlungenen Liebesbeziehungen für ein zeitloses und unvergessliches Erlebnis.

Die vier Hauptfiguren in Der Rosenkavalier sind die alternde Fürstin Marie Therese von Werdenberg, genannt die Feldmarschallin, ihr weitaus jüngerer Liebhaber Graf Octavian, genannt Quinquin, Rofrano, ihr rauer und nüchterner Cousin Baron Ochs und dessen junge bürgerliche Verlobte Sophie von Faninal. Als Octavian die Rolle des „Rosenkavaliers“ übernimmt und Sophie stellvertretend für ihren verlobten Baron eine silberne Rose überreicht, sprühen die Funken zwischen den beiden jungen Menschen. Bald wird klar, dass sie füreinander bestimmt sind. Mit Hilfe der Feldmarschallin, die Octavian würdevoll aus ihrem romantischen Arrangement befreit, gelingt es den jungen Liebenden, sich ein „Glück bis an ihr Ende“ für ihre Zukunft zu bahnen.

Obwohl der Rosenkavalier gerade wegen seiner komödiantischen Qualitäten äußerst beliebt ist, erlaubte er Strauss und von Hofmannsthal, eine Reihe ernsthafter Themen anzugehen, darunter die Unumkehrbarkeit der Zeit und des Alterns, den Wert von Treue und Verbindlichkeit ebenso wie soziale Mobilität zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten und Beziehungen zwischen „altem“ und „neuem“ Geld. In der opulenten und fortschrittlichen Stadt Wien angesiedelt, bietet die Oper eine authentische Darstellung des aristokratischen Lebens sowie der komplexen Beziehungen zwischen Generationen von Liebenden und mehreren sozialen Schichten. Die Abstufungen und Feinheiten der Sprache, die die unterschiedlichen Charaktere verwenden, werden insbesondere den Zuschauern mit Deutschkenntnissen weitere hilfreiche Hinweise geben und der köstlichen Aufführung von Der Rosenkavalier an der Volksoper Wien eine noch eindringlichere Note verleihen.

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